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Warnmeldungen in Einkaufsstraßen, Verkehrskreuzungen und Haltestellen: Am 8. Dezember 2022 probt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gegen 11 Uhr deutschlandweit das Modulare Warnsystem (MoWaS) auf allen Kanälen, darunter auch auf digitalen Screens in Stadtinformationsanlagen und in Fahrgastunterständen des öffentlichen Personennahverkehrs. Mehr als 900 digitale Screens des Außenwerbers Wall in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bremen, Mannheim, Wiesbaden und Saarbrücken sind bereits Teil dieses Warnsystems und werden am 8. Dezember 2022 für eine Stunde eine Probewarnung für einen etwaigen Katastrophenfall anzeigen.

Die Digitalisierung von Stadtmöbeln wie Stadtinformationsanlagen und Fahrgastunterständen bietet Städten eine reaktionsschnelle und reichweitenstarke Option zum Ausspielen von Warnungen im Katastrophenfall. Wall hat seine Partnerstädte Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bremen, Mannheim, Wiesbaden und Saarbrücken dabei unterstützt, ihre digitale Infrastruktur auszubauen. Damit wird die Sicherheitsinfrastruktur des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) deutschlandweit um ein reichweitenstarkes Medium zur Verbreitung von Warnmeldungen ergänzt.

Ihre Relevanz in puncto Sicherheit stellten die digitalen City-Medien von Wall im Jahr 2022 mehrfach unter Beweis. Im August lösten die Sicherheitsbehörden anlässlich des Großbrandes im Grunewald in Berlin eine Warnung der Stufe 1, somit höchster Priorität, aus. In den Städten Berlin, Köln und Bremen lösten die Behörden 2022 aufgrund von Bränden, Hochwasser und Orkan insgesamt fünf Warnmeldungen der Stufe 2 aus. Damit konnten in den betroffenen Gebieten rechtzeitig Passanten vor ernsten Gefahren gewarnt werden.

Am 8. Dezember 2022 wird in den Wall-Partnerstädten mit digitalen City-Medien und Anschluss an das modulare Warnsystem (MoWas) gegen 11 Uhr eine Probewarnung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) angezeigt werden, die erneut die Bevölkerung für diesen digitalen Warnkanal sensibilisieren soll. Der in die Meldung integrierte QR-Code bietet ein weiterführendes Informationsangebot. Gegen 11.20 Uhr wechseln die Screens zu einer Probe-Entwarnung, um auch diese für den Gefahrenfall zu proben.

Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz betont: „Der Warnmittel-Mix ist die Stärke unseres Warnsystems. Über den Mix an unterschiedlichen Warnmitteln - jedes für sich hat seine Vor- und Nachteile - stellen wir sicher, möglichst viele Menschen zu erreichen. Die digitalen Informationstafeln leisten dabei einen unverzichtbaren Beitrag, Warnmeldungen im urbanen Raum zu verbreiten. Insofern freut es mich ungemein, dass sich die Betreiber am bundesweiten Warntag als Warnmultiplikatoren beteiligen."

Auch Patrick Möller, Geschäftsführer der Wall GmbH, verdeutlicht den Nutzen digitaler Screens in Stadtinformationsanlagen und Fahrgastunterständen für die deutschlandweite Warninfrastruktur: „Bereits neun Wall-Partnerstädte sind im Zuge des Ausbaus unserer smarten Stadtmöblierung an das Modulare Warnsystem (MoWas) angeschlossen und beteiligen sich mit einer Probewarnung am 8. Dezember am bundesweiten Warntag. Mit unseren digitalen City-Medien erreichen wir jederzeit unmittelbar viele Menschen im öffentlichen Raum, da sich unsere digitalen Screens an hochfrequenten Standorten in Zentrumslage und entlang von Verkehrsachsen befinden. Die Anbindung dieser Standorte an das modulare Warnsystem (MoWas) stärkt damit die kommunale Sicherheitsinfrastruktur und hilft dabei, im Bedarfsfall in kürzester Zeit viele Menschen zu informieren und gegebenenfalls vor Gefahren zu warnen.“

Über das Modulare Warnsystem (MoWaS)

In Deutschland betreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Auftrag des Bundesinnenministeriums das modulare Warnsystem (MoWaS). MoWaS ist als einheitliches Warnsystem für Zivilschutzwarnungen konzipiert und wird seitens der Länder auch für Warnungen im Bereich des Katastrophenschutzes genutzt. MoWaS übermittelt die Warnungen bzw. Informationen an die Bevölkerung über verschiedene Wege. Diese sind Warn-Apps, regionale Medien, überregionale Medien, lebens- und verteidigungswichtige Infrastrukturbetriebe und Unternehmen. Es bietet eine hohe Systemsicherheit, gesicherte Übertragungswege (satellitengestützt) sowie das direkte Einspielen in Warnsendungen (z. B. beim Rundfunk). Über MoWaS werden die bundeseigene Warn-App NINA (Notfall–Informations- und Nachrichten-App) und zeitgleich zudem weitere landeseigene oder kommerzielle - Warn-Apps alarmiert. Der gesetzliche Auftrag zur Warnung der Bevölkerung im Gefahrenfalle obliegt der Gemeinde (HBKG § 3).

Die reichweitenstarke Wirkung einer Warnung auf digitalen Stadtinformationsanlagen in Innenstädten wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in einem Forschungsprojekt in Mannheim im Jahr 2021 evaluiert. Stadtinformationsanlagen und die darauf platzierte Warnung wahrzunehmen, gaben 83,2 Prozent der Befragten an. Sogar 84,2 Prozent der Befragten bewerteten es mit (sehr) gut, über digitale Stadtinformationsanlagen gewarnt zu werden.

Weitere Informationen zum Warntag 2022 unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/.

Key Facts

Key-Facts zur Wall GmbH: 
•    100%-Tochtergesellschaft von JCDecaux, der Nummer 1 der Außenwerbung weltweit
•    Vermarkter von Premium-Außenwerbung mit analogen und digitalen Werbeflächen sowie Transportmedien in rund 50 deutschen Großstädten, darunter alle Millionenstädte (Berlin, Hamburg, München und Köln)
•    Deutschlandweite Vermarktungskompetenz durch Vertriebsmarke WallDecaux Premium Out of Home mit fünf regionalen Verkaufsbüros in Deutschland
•    EcOOH: Klimaneutrale Vermarktung aller analogen und digitalen Werbeflächen als Bestandteil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens
•    Höchste Qualitätsstandards bei Reinigung und Wartung der Werbeträger und Stadtmöbelprodukte durch umfassendes Servicekonzept und festangestellte -mitarbeiter
•    Mitarbeiter: 800, Stand: 30.06.2021
 

Published in Wall